===> LANDTOUR 2013

Unser Hakenstedt im Fernsehen –
das würd‘ wohl jeder gern sehen.
Nicht unbedingt bei ARD und Jauch,
nein im MDR - der tut es auch.
Doch, was will man alles zeigen -
was wird man einfach still verschweigen?

Kirche, Stiftungsgut und Schäferhaus –
kommen dabei bestimmt gut raus.
Manche Winkel, manche Ecken
möchte man da doch verstecken.
Auch um die Hakenstedter Schranken
könnten sich Berichte ranken.

Das alles ist nur unsre Planung –
vom Drumherum – leider keine Ahnung.
Die Fernsehprofis sind da besser drauf,
also nimmt diese Sache ihren Lauf.
Am dritten März war’s dann so weit,
Mikros und Kameras waren startbereit.

Ein junges Team mit altem Ford
besuchte unseren schönen Ort.
Alle Besucher, ob groß ob klein,
fanden sich in der kühlen Kirche ein.
Dort saß man in gespannter Runde,
und lauschte der Fernsehmacherkunde.

Dazu entlockte unser Organist der Orgel schöne,
dem Tagesereignis angepasste Töne.
Unsre Glocken sind sehr interessant,
darum hat man sie auf Film gebannt.
Das Schätzchen aus dem 12. Jahrhundert
wurde dabei besonders bewundert.

Kurz danach ist es dann passiert,
es wurde manch ein Interview geführt.
Ne fesche Deern stellte uns die Fragen –
Doch wer sollte dazu etwas sagen,
als es um den bekannten Haken ging,
an dem unser –stedt nun hing.

Die Buhne war’s so tönt es leis‘ von hinten,
nur konnte dieses Wort keine Anerkennung finden.
Weils keiner kennt, ging alles neu auf Anfang –
jetzt die Erklärung hieß einfach: Sandbank.
Damit war’s gesagt und auch erklärt,
denn nur wer fragt, der auch erfährt.

Nun wurde die Frage noch gestellt,
wie es sich mit der Nachthaube wohl verhält.
Eine Kopfbedeckung für die Nacht –
diese Vorstellung hat man sich gemacht.
Doch nichts von dem ist hier die Wahrheit
Die -Tierweide für die Nacht- schaffte aber Klarheit.

Jetzt war der Film wohl auch beendet –
nun wird noch geschnitten und gesendet.
Zum Abschluss dieser kühlen Stunde,
begab man sich zur leckeren Kaffeerunde -
mit dem Fernsehteam – ganz ungezwungen,
dieser tolle Sonntag, der war gelungen.

Ein Dankeschön sollen alle hier erfahren,
die für Organisation, Kaffee und Kuchen tätig waren.

Bernd Gehre / März 2013