===> HAUSNUMMERN

Grundstücke / Hausnummern

Erst Mitte der 1990er kam es zur Ablösung der bis dahin gültigen fortlaufenden Hausnummern. Gab es bis dahin nur eine „Dorfstraße“ in Kombination mit fortlaufender Hausnummer, so erhielten nun einzelne Straßenzüge neue Namen mit eigenem Nummernkreis.

Eine Dorfskizze von 1730 weist Hausnummern von 1 bis 49 aus, die einer willkürlichen Festlegung folgten. Nummer 1 begann im Nordwesten und verlief weiter im Uhrzeigersinn durch den Ort.

Als Eigentümer der 49 Grundstücke werden Ackermänner, Halbspänner, Kossaten und 14 Häusler genannt. Häusler betrieben Landwirtschaft lediglich im Nebenerwerb, sie gingen meist einer Hauptbeschäftigung nach.        

Öffentliche Gebäude, wie Kirche, Pfarre, Schule, Spritzenhaus, Hirtenhaus und das Gemeinde-Back und Pfänderhaus stehen mit Hausnummern von 50 bis 56 auf der alten Skizze.

Gebäude des Klosterhofes, auch außerhalb des Hofes gelegene, verfügten lediglich über eine Kennzeichnung mit Buchstaben von a) bis y), mit einigen Lücken.

Mit zunehmender Bautätigkeit in späteren Jahrzehnten folgte die Weiterführung der Hausnummern, unter Beibehaltung der „Dorfstraße“. So hat das am Ortsausgang nach Ovelgünne liegende vormalige Grundstück von Otto Fricke (Zicke) die Hausnummer 79, mit Hausnummer 80 beginnt das erste von vier Grundstücken auf dem Blumenberg (an der Wasserfuhre). Hausnummer 85 finden wir dagegen mitten im Ort, gegenüber der ehemaligen Gaststätte Sommermeyer.

Beispiele für weitere Areale liefern Nachthaube, Mittelstraße und Aschestraße, sowie Randbebauungen des westlichen Siedlungsbogens und am Lehmberg.