Vulkanausbrüche, Unwettermeldungen, kriegerische Konflikte und Klimaverschiebungen sind häufige Schlagzeilen in allen Medien. Je dicker eine Schlagzeile, desto größer die spontane Aufmerksamkeit.
Heimatliche Fakten oder Lebensleistungen unserer Ahnen finden kaum noch Beachtung.
Eine aktive Besinnungs- und Erinnerungskultur, auch für lokale Ereignisse, käme einer Stärkung der heimatlichen Identität zugute.
Mit dem Seelschen Bruch verbindet Hakenstedt eine gemeinsame lange Geschichte, verhinderte doch der einst fischreiche See den Untergang unserer Siedlung. Seit Trockenlegung des Sees 1724 entwickelte sich die heutige Kulturlandschaft Seelsches Bruch.
Allein zum Untergang des Sees kursierten bei unseren Altvorderen viele Sagen und Mythen, die bis heute fortbestehen. Dazu gehört auch die nun folgende Geschichte, die einer Presseveröffentlichung aus den 1930er Jahren entstammt. Sie schildert mit einfachen klaren Reimen und tieferer Sinnhaftigkeit eine von Generation zu Generation übermittelte Erzählung.
