Unsere Kirche „St. Marien“ feiert zwar keinen Geburtstag, doch bietet ihre Geschichte markante Fakten für einen Namenstag.
In die nähere Auswahl kommt ein seit dem frühen Mittelalter bestehender Namenstag für die Mutter Gottes.
Mit Verleihung des Namens „St. Marien“, den bereits die 1138 gegründete Kirche des Klosters Mariental trug, setzten Zisterzienser als Erbauer unseres Kirchenschiffs ein bleibendes Zeichen ihrer Verbundenheit.
Das Kloster Mariental erhielt 1317, nur wenige Jahre nach Gründung des Klosteraussenhofes, das Patronatsrecht von "St. Marien". Bereits 1288 hatten sie das Schloss Hakenstedt erworben.
Ausgestattet mit soliden finanziellen Mitteln investierte das Kloster in den Neubau des Kirchenschiffes noch während der Hakenstedter Zeit, die 1552 endete.
Diese Annahme bestätigen beide große Glocken, die aus der zisterziensischen Ära des Klosterhofes stammen. 1501 zur Weihe des neuen Kirchenschiffes und 1526 zum 25jährigen Jubiläum. Mit ihrem Geläut erfreut uns immer noch die Glocke von 1501, die noch größere von 1526 zersprang Ostern 1900.
Daten unseres ehrwürdigen Kirchenbauwerks weisen den 08. September als Namenstag aus, das Marienfest „Mariä Geburt“.